Hinter den (Aktfotografie-) Kulissen: Ein exklusives Interview mit Niklas!
- Timmy Ruppert
- 7. März
- 5 Min. Lesezeit
Fotografie ist mehr als nur das Drücken des Auslösers – es geht um Vertrauen, Ausdruck und das Einfangen eines einzigartigen Moments. In diesem exklusiven Interview spreche ich mit Niklas, einem der Gesichter hinter meinen neuesten Arbeiten. Er gewährt uns spannende Einblicke in seine Erfahrungen vor der Kamera und teilt, wie es sich anfühlt, mit mir als Fotograf zusammenzuarbeiten. Wer weiß? Vielleicht ist sein Erlebnis die Inspiration für dein eigenes Shooting bei TDRgents!
TDR: Bevor wir mit dem Interview starten, magst du dich kurz vorstellen? Wer bist du und was machst du im Leben?
Niklas: Hallo, ich bin Niklas. Ich bin 35 Jahre alt und komme aus Hamburg. Wenn ich nicht vor der Kamera stehe, bin ich eigentlich eine Couch Potato und verbringe gerne Zeit zu Hause. Ich gehe regelmäßig ins Fitnessstudio, um mich aktiv zu halten, lese gerne verbringe Zeit mit meinen Freunden und wenn das Wetter es zulässt, gehe ich auch gerne spazieren.
TDR: Hast du denn schon einmal als Model vor der Kamera gestanden oder war das Shooting bei TDRgents dein erstes Mal?

Niklas: Ich habe früher vor einigen Jahren schon mal vor der Kamera gestanden. Ich habe Freunde, die Fotografen sind, ich war in einer Modelagentur gelistet (weniger erfolgreich) und habe kleinere private „Model Jobs“ gemacht. Es war also nicht das erste Mal, dass ich vor einer Kamera stand.
TDR: Okay, ein bisschen Erfahrung hast du dann ja bereits gehabt. Was hat dich dazu bewegt, ein Shooting mit mir zu machen?

Niklas: Ich habe dich zufällig auf Instagram gesehen, da jemand, dem ich folge, ein Foto von einem Shooting gepostet hat. Daraufhin habe ich mir dein Profil angeguckt, einige Bilder geliked und so kamen wir in Kontakt. Wir haben ein bisschen geschrieben und es wurde schnell klar, dass wir beide Lust haben, Fotos zu machen. Ich wollte schon seit längerer Zeit professionelle Fotos von mir machen lassen, die auch in die Akt-Richtung gehen, daher passte es zu dem Zeitpunkt perfekt.
TDR: Das klingt wirklich gut und war dann ein toller Zufall, dass sich unsere Wege genau zu dem Zeitpunkt gekreuzt haben, als du sowieso Lust darauf hattest! Hattest du vorher Bedenken oder warst du nervös? Wenn ja, was genau hat dich beschäftigt?
Niklas: Natürlich macht man sich vor dem Shooting Gedanken, da man sich persönlich nicht kennt und es irgendwann den Moment gibt, wo man sich komplett ausziehen muss. Ich habe mir vor dem Shooting auch Gedanken darüber gemacht, wie die Bilder veröffentlicht werden können, da ich natürlich nicht möchte, dass alle Menschen, die ich kenne, diese Fotos zu Gesicht bekommen. Die Nervosität hat sich dann aber wirklich schnell gelegt, als wir uns persönlich getroffen haben.
TDR: Ich glaube, das ist ganz normal. So ging es mir bei meinen Shootings früher vor der Kamera auch immer. Wie hast du dich denn auf das Shooting vorbereitet? Gab es Dinge, die du im Nachhinein als hilfreich empfunden hast?
Niklas: Wirklich vorbereitet habe ich mich nicht. Da wir auch ein Bodypaint Shooting gemacht haben, hattest du mir ja den Hinweis gegeben, dass es hilfreich ist, möglichst wenig Körperbehaarung zu haben, daher war die einzige Vorbereitung, mich zu enthaaren. Das empfehle ich tatsächlich auch allen anderen, die ein Body painting machen wollen, da die Farbe deutlich einfacher abgeht. Man hätte auch vorher noch zum Sport gehen können, um ein bisschen aufgepumpt zu wirken. Das hab ich aber nicht gemacht. 😅

TDR: Ja, das mit den Haaren ist tatsächlich immer so eine Sache 😉 Wie war es denn für dich, vor der Kamera zu stehen? Hattest du das Gefühl, du konntest dich entspannen?
Niklas: Am Anfang ist es schon ein bisschen angespannt, beziehungsweise fremd, weil man sich zum ersten Mal persönlich trifft und dann zusammen arbeitet. Mit der Zeit hat man sich natürlich besser kennen gelernt. Zu Beginn haben wir 1 Stunde einfach gequatscht um uns besser kennen zu lernen bevor es dann an die Fotos ging. Das Shooting hat auch ganz entspannt begonnen mit Portraits komplett angezogen und im Laufe des Shootings wurde es halt immer weniger, so dass man sich langsam voran gearbeitet hat. die Entspannung hat auch mit dem eigenen Körpergefühl zu tun. Wenn man sich im eigenen Körper wohl fühlt, kann man auch nackt ganz entspannt vor der Kamera vor jemand „Fremden“ sein.
TDR: Das Kennenlernen ist wirklich immer wichtig. Auch, um Sympathien auszuloten und sich einfach besser einschätzen zu können. Gab es einen besonderen Moment während des Shootings, den du als besonders schön oder überraschend empfunden hast?
Niklas: Einen richtig besonderen Moment habe ich nicht empfunden, allerdings fand ich die Professionalität von dir sehr bemerkenswert. Es wurde immer gefragt, ob es mir gut geht und ich mich wohl fühle, was genau wir gerade fotografieren und wo der Fokus aktuell liegt, oder zu zeigen, wo die Farbe aufgetragen wird. Das hat mich nicht überrascht, ist mir aber sehr positiv aufgefallen.
TDR: Wie hast du dich dabei gefühlt, dich in Schwarz-Weiß und in einem ästhetischen Akt-Setting zu präsentieren?
Niklas: Präsentiert habe ich mich ja nicht in schwarz-weiß, sondern in Farbe 😅 es war aber eine sehr schöne Erfahrung, da es auch mein erstes Akt-Shooting war. Und somit eine neue Erfahrung. Neben den Fotos vor einfarbigen Hintergrund, haben wir auch Fotos in „Set“ gemacht, was noch mal etwas Abwechslung reingebracht hat und noch mal ein bisschen für Lockerung gesorgt hat.

TDR: Wie war dein erster Eindruck, als du die fertigen Bilder gesehen hast?
Niklas: Als ich die Bilder zum ersten Mal gesehen habe, war ich schon überrascht, denn ich hab während des Shootings zwar zwischendurch mal auf die Kamera gucken können, aber habe ja erst anschließend alles gesehen, was du fotografiert hast. Da konnte ich mir erst einen Eindruck darüber verschaffen, was er fotografiert hat, wie die Ausschnitte aussehen, wie nah rangegangen wurde und das hat mich schon wirklich sehr beeindruckt, weil ich mich teilweise wirklich so nicht gesehen habe oder nicht gedacht hätte, dass ich so aussehen kann.
TDR: Sehr schön, hast du dich selbst aber in den Bildern wiedererkannt oder dich vielleicht sogar neu gesehen?
Niklas: Definitiv hab ich mich neu gesehen. Ein bisschen Selbstwahrnehmung hat sich vielleicht auch verändert. Vor allem bei Bildern, wo ich mich von hinten sehe. Diesen Blickwinkel hat man ja selten von sich selbst und da war es schon sehr beeindruckend, wie man so aussieht, was man ja gar nicht weiß, wenn man’s nicht fotografiert bekommt 😂
TDR: So quasi zum Schluss gefragt: Würdest du anderen Männern empfehlen, ein Shooting dieser Art zu machen? Warum?
Niklas: Das ist abhängig von der Persönlichkeit, beziehungsweise von dem Typ Mensch der man ist. Ich glaube nicht, dass das für jeden etwas sein könnte. Man muss sich schon wohl in seinem Körper fühlen, auch wenn du mit deinen Fotos das Beste aus einem rausholst muss man ja erst mal dazu bereit sein, sich vor der Kamera auszuziehen. Wenn man das aber gerne ausprobieren möchte, kann ich dich wirklich nur empfehlen, da du wie gesagt super professionell ist, weißt, was du tust und die Ergebnisse einfach für sich sprechen.
TDR: Das ist lieb von dir, vielen Dank! 😉 Gibt es denn etwas, das du potenziellen neuen Modellen sagen würdest, die noch unsicher sind?

Niklas: Traut euch. Wenn du Bock drauf hast, mach es. Was soll denn schon passieren? Wenn dir im Nachhinein etwas nicht gefällt, kann man es sowieso löschen.
TDR: Und jetzt die Frage aller Fragen: Würdest du wieder ein Aktshooting mit mir machen? Wenn ja, gibt es eine bestimmte Idee oder Stilrichtung, die dich reizen würde?
Niklas: Hahaha, auf jeden Fall würde ich wieder Fotos mit dir machen beziehungsweise von dir machen lassen, da du super kreative Ideen hast, es richtig viel Spaß gemacht hat und man viel ausprobieren kann. Eine andere Richtung würde ich nicht einschlagen, da du deine Signature Stilrichtung hast, und ich finde, die passt ganz gut zu mir. Ansonsten bin ich offen für alles was du vorschlägst 😊
TDR: Das klingt großartig, ich freue mich darauf! Und 1.000 Dank für deine Zeit und auch die Zeit für das Interview!


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